Tag 0, 13.Juni 2020
Gustow (D) – Hafentag, Vorbereitung, keine Meilen
Endlich, unsere Königin Manuela hat die Corona-Epidemie für überstanden erklärt! Wir dürfen uns nun über die Insel hinausbewegen.
Zeit wird es. Unsere SY All Right ging am 21. April endlich ins Wasser. Gott sei Dank, die notwendigen Reparaturen am Motor habe ich durch Marinemotoren Nehmzow noch vor Ausbruch der Krise gleich Anfang Februar durchführen lassen. Kurz danach war Schicht im Schacht. Unsere Marina „Im Jaich“ hat den Verordnungen der Landesregierung- Königin Manuela und ihrem Gefolge- Folge leistend, den Hafen und das Hallenlager für Arbeiten an den Schiffen gesperrt. So ein Quatsch, arbeitet der Segler am Schiff meistens alleine und man kann ja das Virus nicht an den Schiffsrumpf weitergeben. Ich war mit Unterwasserschiff und Wartungsarbeiten vorher fertig, also es gilt aktuell: was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen…
So jetzt zur aktuellen Reise:
Eigentlich war Schweden geplant: Rund Gotland, Stockholm, Götakanal, Göteborg, Oslo, Lasø, Anholt, dann nach Hause. Aber Corona zwingt uns den Plan zu ändern.
Plan B: entlang der Deutschen Ostseeküste von Ost nach West, vielleicht ein bisschen Dänische Südsee, dann durch den NOK (Nord-Ostsee-Kanal) entlang der Deutschen Nordseeküste bis Emden, Bremen, Cuxhaven, Helgoland, Hamburg. Wenn Corona in Dänemark und Norwegen weiter abflaut, dann nach Norden an der Westküste Dänemarks bis zur Südküste Norwegens, Oslofjord und dann Richtung Süden durch das Skagerak, Kategatt, Lasø, Anholt zurück nach Gustow. Soweit der Plan. Mal sehen was wird…
Zu meiner Crew: Meine Frau, die Moni ist seit Dezember letzten Jahres frei von Arbeit und wird die geplanten 2,5 Monate mit mir auf engstem Raum zusammen sein – na, mal sehen wie das ausgeht.
Die ersten zwei Wochen haben wir zwei Mitreisende: Christian und Maik, ehemalige Kollegen von Moni. Sie haben beide den Sportbootführerschein See und den BR Schein, auch Segelerfahrung auf dem Binnenmeer, der Goitsche, bei Bitterfeld.
Im Juli werden wir dann für 3 Wochen unsere Enkel Heinz (9) und Alfred (7) an Bord haben, eine Herausforderung aber es wird schön werden und wir freuen uns schon darauf.
Die Zeit nach Pfingsten habe ich genutzt das Schiff vorzubereiten, 4 Palletten Bierbüchsen, 20 Liter Wein und auch was zu Essen.
Heute am 13.Juni treffen die Freunde von Moni ein. Sie richten sich auf dem Schiff ein. Moni und ich, wir übergeben unser Haus den Nachbarn.
Den ersten Abend verbringen wir, Moni, Christian, Maik und ich an Bord bei BBQ, Rum und Bier. Wir schlafen an Bord, damit es morgen zügig losgeht.
Am Nachmittag und über Nacht nimmt der Wind zu. Wir haben ganz schön Knatter, 20ktn Wind.
Tag 1, 14.Juni 2020
Gustow (D) – Wolgast (D), 37sm
Wir frühstücken bei herrlichem Sonnenschein in der Pflicht. 15ktn Wind.
Nochmal fahre ich mit dem Auto zu unserem Haus und hole das, was wir vergessen haben. Romeé und Jana, unsere Nachbarn bringen mich zurück zum Schiff.
10:00 legen wir ab, werden verabschiedet von unseren Hausnachbarn und den Schiffsnachbarn Ecki aus Radebeul von der SY „Alten Liebe“ und Wolfram und Undine aus Rüdersdorf von der SY „Regina“.
Unter Maschine geht es erst mal nach Neuhof. Wir wollen nochmal den Dieseltank mit Diesel ohne den grünen Bullschit- Biozusatz befüllen. Für die Nichtsegler: den Grünen habe wir zu verdanken das sich Bakterienkulturen im Tank bilden. Ich habe Mehrkosten für teuren Zusatz, um das Bakterienwachstum zu verzögern und muss die Kraftstofffilter öfter wechseln und mich manchmal für 250 € von der SAR auf den Haken nehmen lassen, genau dann, wenn wegen verstopften Kraftstofffiltern die Maschine ausfällt. Aber das stört ja die Baerbocks und Habecks nicht!
10:40 haben wir in Neuhof getankt und verabschieden uns noch von Viola und Thomas von der MY „Time Bandit“.
Jetzt geht’s nun wirklich los.
Wir fahren unter Maschine. Der Wind bläst auf die Nase. 11:45 passieren wir di Fähre in Stahlbrode. Die Fahre ist immer noch nicht in Betrieb. Corona hat also auch den Fährbetrieb kaputt gemacht.
12:05 setzen wir das Groß, Reff 1. Wind NO, 20 ktn. Am Zicker vorbei setzen wir auch eine kleine Genua. Wir fahren zwischen 6,5 und 7 ktn. 7 Meien geht es mit schneller Fahrt zum Gahlkower Haken. 13:30 Wende nach NW. Wendewinkel 30° das ist nicht unsere Richtung. Wir holen Groß und genua ein und fahren unter Maschine bis Neptungrund, Fahrrinne nach Peenemünde. 15:35 setzen wir das Groß und es geht mit Halbwind, fast schon Raumschots im Fahrwasser gen Peenemünde.
Im Peenestrom nochmal alles Tuch raus! 16:00 lassen wir Peenemünde an Backbord. Zügig geht es den Peenestrom hinauf und wir erreichen die Brücke in Wolgast 17:38 Uhr, just in Time!
Wir holen die Segel ein und passieren die Wolgaster Brücke 17:50 Uhr. 18:00 Uhr legen wir längsseits bei ablandigen Wind an. 4 Versuche, immer treibt uns eine Bö mit 17ktn im letzten Moment vom Kai weg. Aber wir haben Zeit und Geduld. Pos:54°03‘175 N 13°47‘067 O.
Als Anleger wird Bier und Gameldansk gereicht, gefolgt von BBQ Entrecote und Spanischen Rosé.
Tag 2, 15.Juni 2020
Wolgast (D)- Swinemünde (PL), 37sm
Heute geht’s schon zeitig los. Nach dem Frühstück in der Pflicht bei super Sonnenschein und moderatem Wind legen wir 8:40 Uhr ab. Im Hafenbecken noch setzen wir Groß und fahren unter Maschine bis fast Mövenort. PN 70 setzen wir die Genua und es geht zügig unter Segel mit 5 bis 6 Ktn Richtung Zecheriner Brücke. 10:50 Uhr sind wir querab Rankwitz. Ab Tonne PN 63 nehmen wir die Genua rein. Wir sind zu schnell. Die Zecheriner Brücke öffnet erst um 12:45 Uhr, wir wollen nicht zu zeitig da sein.
Wir gehen 12:55 Uhr durch die Brücke und gehen danach vor Anker. Jeder schwimmt eine Runde um das Schiff. Die Wassertemperatur ist angenehm, 20°C. Danach gibt es Spaghetti und ein bisschen Rosé.
13:50 Uhr Anker auf! Groß und Genua und mit schneller Fahrt an der alten Eisenbahnbrücke in Karnin vorbei – es ist 14:15 Uhr.
Es geht hinaus auf das Stetiner Haff. Wir fahren hoch am Wind, 35°. SOG zwischen 5 und 6,7Ktn. Super Segeln bei flacher See und Sonnenschein, Wind 3 bft, 11 ktn.
16:00 Uhr sind wir querab Ückermünde. 17:20 Uhr verlassen wir das Stetiner Haff , holen die Segel rein und fahren ein in die Kaiserfahrt. 7 Meilen nnoch bis zur Marina in Swinemünde.
19:00 Uhr legen wir an in der Marina auf Pos. 53°54‘606 N, 14°16‘048 O. Schnelle Anmeldung beim Hafenmeister. Corona ist in Polen vorbei nur der Hafenmeister hat noch eine Plexiglasscheibe zwischen ihm und dem Skipper.
Als Anleger gibt es leckeren Rum, Ron Zacapa.
Unsere angestrebte Gaststätte in der Bastion hat nur bis 20:00 Uhr auf. Wir gehen auf Plan B: Restaurant Promenade, fast am Strand. Lecker Essen und dann zum Absacker zurück zum Schiff.
Tag 3, 16.Juni 2020
Swinemünde (PL) – Saßnitz (D), 51 sm
Ein bisschen merken wir noch die Getränke vom Vorabend. Besonders der „Captain Morgan“ mit Cola und Limette schmeckt noch nach. Aber es gibt ein vorzügliches Frühstück bei super Sonnenschein in der Pflicht. Nach dem Kaffee geht es besser.
10:30 Uhr, Christian legt unser Schiff ab. Wir erreichen die Außenmole von Swinemünde. Steuerbord bleibt der mit EU- Mitteln finanzierte LNG Hafen liegen. Wir setzen Groß und Genua. Der Kurs 40° bei wenig wind ist nicht die Richtung wo wir hinmöchten. Trotzdem fahren wir in diese Richtung. Hoffen das der Wind weit vor der Küste es besser mit uns meint.
10:40 Uhr gehen auf unseren Kurs, 340°, aber der Wind ist weg… SOG 2,5 ktn. Was soll’s Maschine an.
Gegen 13:00 Uhr endlich geht der Wind auf 8 ktn. Maschine aus und wir segeln mit immerhin fast 4 ktn üG. Das geht so einigermaßen bis 15:00 Uhr. Der Wind schläft ein. Die Maschine muss den Wind ersetzen.
Es ist fast 17:00 Uhr da kommt der Wind wieder und geht auf fast 10 ktn hoch. Wir segeln wieder aber nicht in direkten Kurs auf den Hafen von Saßnitz. Drei Wenden fahren wir und wir sind vor der Hafeneinfahrt. 19:45 Uhr holen wir die Segel ein und legen 20:05 in der Marina Saßnitz rückwärts an. Pos:54°30‘816 N 13°38‘720 O.
Schnell machen wir uns landfein, stürzen noch einen Anleger- Gammeldansk- herunter und es geht schnellen Schrittes zur Bulgarischen Gaststätte. Wir essen und trinken Bulgarisch und beenden mit Rakia und Mastika.
Als Absacker gibt es leckeren Single Malt „Lagavulin“ von der Isle of Islay
Tag 4, 17.Juni 2020
Sassnitz (D) –Barhöft (D) , 49 sm
Das Wetter ist wieder sonnig und wieder wird in der Pflicht gefrühstückt. Wenig Wind sagt der Windfinder. Gemeinsam bereiten wir das Schiff im Hafen für den Blister vor. Nachdem alles erklärt und verstanden ist legen wir 9:35 Uhr ab.
Raus aus dem Hafen setzen wir Groß und Genua und fahren mit 4 ktn auf Kurs 108°. Wir fahren drei Kreuze und dann sind wir einigermaßen auf Kurs. Wir fahren entlang der Kreidefelsen und lassen die Viktoriasicht 12:45 Uhr an backbord querab. Kurz danach sind wir am Königstuhl.
13:10 Uhr am Anfang vom Tromper Wiek tauschen wir Genua gegen Blister. Aufwendig aber es lohnt sich. Kurs 300°, SOG 6,5 ktn. So geht das sehr schön bis wir das Kap Arkona an Backbord passiert haben. Maik war am Steuer und hat nicht beherzigt, dass es schwierig ist mit Blister so hoch wie nur möglich an den Wind zu gehen- leichter ist es abzufallen. Aber mit Mühe kommen wir am Kap vorbei.
Der Wind dreht ein bisschen. Eine Weile fahren wir den Blister bB und das Groß auf stB. Gegen 17:00 Uhr macht das keinen Sinn mehr. Wir bergen den Blister und fahren mit ausgebaumter Genua jetzt Schmetterling. Unsere Geschwindigkeit ist immer fast 6 ktn.
18:00 Uhr lassen wir die Vitter Bucht an bB. Wir fahren jetzt mit Halben Wind aus Ost.
18:30 Uhr fahren wir in das betonnte Fahrwasser Richtung Barhöft ein.
19:30 Uhr, vor der Bock-Reede holen wir die Segel ein. Bis hierher hatten wir eine schnelle Fahrt, bei raumen Wind bis Halbwind aus östlicher Richtung.
Wir legen an Rückwärts zum Ponton auf Mooringboje am Bug. Pos 54°26‘035 N 13°01‘889 O.
BBQ mit schönen Rindersteak folgt.
Der Nachteil an Barhöft, die Mücken, die uns am Abend dann unter Deck treiben.
Leuchtturm von Hiddensee Südspitze von Hiddensee
Tag 5, 18.Juni 2020
Barhöft (D) – Warnemünde (D), 49 sm
In Barhöft, 20 Schritt von der Marina gibt es Brötchen. Maskenpflicht im Laden. Die Verkäuferin trägt schwarze Gummihandschuhe. Damit tütet sie die Brötchen ein und zahlt mir das Wechselgeld auf die Hand. Gut das sie sich nicht auch noch die Nase gejuckt hat mit ihren Gummihandschuhen. Nonsens dieses Hygienekonzept, denke ich.
Die Brötchen schmecken trotzdem und wir legen 10:00 Uhr mit Ziel Warnemünde ab. Wir fahren unter Maschine an der Südspitze von Hiddensee auf die offene Ostsee entgegen unserem Kurs vom Vortag. Am Bojenpaar 10/11 setzen wir Groß und Genua. Rauschrots geht es platt vorm Wind Richtung Darser Ort, 7,5 ktn SOG.
13:50 Uhr sind wir querab Darser Ort und setzen jetzt Kurs direkt auf Warnemünde. Wir shiften das Groß nach Steuerbord und baumen die Genua nach Backbord aus. Platt vorm Wind, Kurs 220°, bei 4 bft aus NE. Es geht mit 6,5…7 ktn zügig voran. Wir surfen auf der Welle.
3 Meilen vor Warnemünde bergen wir die Segel und es geht unter Maschine entlang der Hafenmole in den „Alten Strom“.
Gleich am Eingang des Alten Stromes an Backbord ein freier Platz längsseits. Wir haben schnell angelegt. Bringen noch ein Brett vor die Fender, um besser zu liegen. Als Anleger gibt es für die Männer Seglerwasser (Aquavit) und für Moni Wein. Wir nehmen den ersten Schluck und da kommt eine Yacht und erklärt, dass dieser Anlegeplatz für sie reserviert sei. Shit, wir legen wieder ab und suchen. Da quer zum Strom sind Boxen und wir finden ein freies Plätzchen, eigentlich zu kurz und zu eng. Wir gehen vorwärts in die Box und drücken die Dalmen ein bisschen auseinander. Perfekt nur ragen wir mit unserem Heck ca. 1 Meter in den Strom. Für die Nacht lasse ich die Hecklaterne brennen damit man uns den Arsch nicht abfährt. Wir liegen auf Pos: 54°10‘876 N 12°05‘265 O auf der Ostseite des „Alten Strom“
Wir Essen in einem Restaurant, nicht weit von der Segelschule. Danach spazieren wir auf die Westseite des Alten Stromes bis zur Mole und zurück. Es fängt an zu regnen, genau wie vom Wetterbericht prognostiziert. Unter Deck der All Right 2 nehmen wir noch einige Getränke und besprechen den Plan für den nächsten Tag.
Es regnet die ganze Nacht!
Corona auf der Mole von Warnemünde
Im alten Strom no comment
Tag 6, 19.Juni 2020
Warnemünde (D) – Kühlungsborn, 25 sm
Früh hole ich beim Lila Bäcker Brötchen. Vorm Bäcker stelle ich fest, dass ich keine Maske dabeihabe. Ich ziehe mir mein T-Shirt über Mund und Nase. So eine Inkonsequenz- im Kaffee sitzen die Leute und frühstücken … natürlich ohne Maske. Auf dem Rückweg zum Schiff nieselt es.
Wir frühstücken und warten darauf, dass der Regen aufhört. Es wird nicht weniger und wir ziehen Naßzeug an. 11:05 Uhr legen wir bei Regen ab.
Heute als erstes eine kleine Hafenrundfahrt! Gestern haben wir von weitem an der Liebherr- Fabrik den abgeknickten Schiffskran auf dem Schiff „Orion“ gesehen… 100 Mio€ Schaden! Das interessiert uns, wir fahren hin unter Maschine. Ein paar Fotos, es ist regnerisch und diesig, viel sieht man nicht.
Danach geht es auf die Ostsee, 1 Meter Welle, Regen, schlechte Sicht, aber Wind aus NW, eigentlich fast gegen an zu unserem geplanten Kurs. Wir fahren erst mal unter Maschine auf der Ostseite des Fahrwassers nach Warnemünde hinaus. Das Schiff rollt. Hinter dem 4. Tonnenpaar setzen wir Groß und Genua. Es ist 11:50 Uhr.
Wir fahren insgesamt 5 Wenden, immer so hoch wie möglich ran an den Wind SOG max war 7,5 ktn! Es geht gut voran. Christian und Maik wechseln sich am Ruder ab. Moni ist unter Deck im trockenen Letzte Wende ist bei 54°1‘01 N 11°50’62 O. Aus 12 Meilen direktem Weg werden durch das Kreuzen 25 Meilen! Großer Segelspaß bei schlechtem Wetter. Christian und Maik sind begeistert. Moni wird es langsam zu lang. 15:25 Uhr, 2 Meilen vor der Hafeneinfahrt Kühlungsborn bergen wir die Segel.
Das Anlegemanöver, rückwärts in die Anlegerfinger am Ponton verläuft unspektakulär. Schnell gibt es den Anleger! Pos: 54°09‘209 N 11°46‘222 O.
Abends gehen wir auf der Uferpromenade spazieren, sehen verrückte Badegäste bei 18°C im Wasser, bewundern noch einen Wachturm vom Grenzkommando Küste der GT der DDR.
Abendessen gibt es im Ostseebrauhaus…
Zurück auf der Yacht Mensch Ärger Dich Nicht und Getränke.
Maik und Christian probieren ihr Naßzeug
Tag 7, 20.Juni 2020
Kühlungsborn (D) – Wismar (D), 28 sm
Die ganze Nacht durch hat es geregnet. Auch heute Morgen regnet es leicht und es ist bewölkt. Bis Mittag sind 1,5 m Welle und Wind aus W mit 6 bft prognostiziert. Der Blick aus dem Niedergang bestätigt das.
Frühstück ist angesagt unter Deck und wir machen ganz langsam. Wir werden erst nach dem Mittag ablegen.
Es gibt noch einiges am „elektronischen“ Logbuch zu schreiben. Die Mannschaft Duscht sich am Vormittag, denn gestern am Abend waren die Duschen wegen Corona nicht geöffnet. Ist ja klar, das Virus verbreitet sich in Duschen am besten am Nachmittag. Ich google im Netz, kann aber keinen wissenschaftlichen Beleg dafür finden.
Die Fischbrötchen, die wir zu Mittag an einem Stand in der Marina bekommen sind gut.
13:00 Uhr ziehen wir uns Naßzeug an – Christian und Maik haben extra super Segelanzüge gekauft – und bereiten die Yacht zum Ablegen vor. Christian fährt das Ablegemanöver, klappt gut.
13:30 Uhr passieren wir die Hafenmole. Wir fahren unter Maschine nach Nord, gegen die schräg gegen die Welle. Wir haben am Vortag beschlossen bei diesem vorgeschauten Wetter die ersten 5…6 Meilen unter Maschine zu fahren um endloses kreuzen gegen den Wind zu vermeiden.
Erstes Malheur: im Hafen hatten wir den Spifall nicht am Mast befestigt, er war noch nach vorn abgespannt. Da musste ich bei Welle und Spriet nach vorn, patschnaß…
14:30 Uhr setzen wir das Groß, aber der Wind kommt noch nicht als Halbwind, was unser Ziel ist. Also fahren wir noch 2 Meilen und schiebe mit Maschine und Groß sehr hoch am Wind… 20°…
15:00 Uhr, dann Genua ausgerollt und Maschine aus. Immer noch kein Halbwind wie vom Windfinder prognostiziert, aber wir sind nicht mehr so hoch dran. Wir fahren 6,5 ktn über Grund (SOG).
Ab 16:00 Uhr wird es immer schneller. Christian und Maik wechseln sich am Ruder ab. Ich beobachte und Moni schreibt Logbuch und kommandiert uns.
Obwohl immer wieder Regenschauer, es macht Spaß und geht schnell voran auf geraden Kurs. Lange Zeit mit SOG 7ktn, Tagesmaximum war 8,2 ktn!
17:00 Uhr sind wir dann im betonnten Fahrwasser und erreichen die Ansteuerung nach Wismar.
Als erstes sehen wir ein geparktes Kreuzfahrtschiff, Opfer von Corona.
Wir fahren in den alten Hafen. Schöner direkt in der Altstadt zu liegen. Aber dafür Schwell bei dem Westwind den wir haben, die Welle rollt in den Stadthafen und bricht sich am Ende und kommt zurück. Aber wir finden einen Platz an der Ostseite hinter einer alten Koge und liegen geschützt auf Pos.:53°53‘907 N 11°27‘510 O. Es ist 19:00 Uhr.
Wir ziehen uns das Naßzeug aus, und machen uns fertig zum Landgang. Wohin? In die Gaststätte und wir finden wieder ein Brauhaus. Es folgt Stadtrundgang. Schöne Stadt, Wismar am südlichsten Punkt der Ostsee.
Wir beenden den Tag mit Mensch- Ärger -Dich -Nicht. Damit es schnell geht, nur mit zwei Figuren pro Teilnehmer. Wir sind müde und wollen schnell fertig werden.
Ender der ersten Woche, wir haben 283 Meilen ü.Grund versegelt
Hansestadt Wismar – Stadttor
Lieber Steffen, wie ich lesen musste haben die Getränke in Swinemünde am nächsten Morgen noch nachgewirkt. War die harte Vorbereitungszeit etwa umsonst? Gut, dann müssen wir nächstes Jahr noch härter trainieren. Aber Gott sei Dank ist auf dem einen Bild ein aus der Bierbüchse trinkender Steffen zu sehen. Das macht Hoffnung 🙂 Habt ne Menge Spaß und immer eine Handbreit Bier in der Büchse.
Thomas, danke für die Anteilnahme.
Bier, Rum,Whisky,Mirabelle, Seglerwasser von Goers, alls schmeckt wieder. Kein Grund zur Besorgnis. Liegen in Kuehlungsborn. Bin zwei Tage mit meinem el. Logbuch im Rueckstand.
Gruesse von Moni und Steffen
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