Logbucheintrag
Tag 11, 15.Juli 2019
Bergholm (S) auf Öland – Byxelkrok (S) auf Öland , 31 sm
Ich nutze nicht die Fazilitäten in Bergholm. Es war mir einfach alles zu voll. Habe einfach dreckig und verschwitzt geschlafen. Aber noch rieche ich mich selber.
Ich bin schon mal 5:30 Uhr wach. Einer draußen lässt sein en Motor ewig laufen bevor er ablegt. Endlich ist er weg und ich schlafe noch mal bis 8:00 Uhr. Alles länger ist unanständig und ich frühstücke.
9:10 Uhr verabschiede ich mich von den Nachbarn aus Greifswald… eigentlich Berliner die ihrSchiff in Greifswald liegen haben. Ich lege ab.
Bis 9:40 Uhr fahre ich unter Maschine. Annähernd null Wind. Dann Ziehe ich Groß hoch und rolle die Genua aus. Die Genua baume ich aus damit ich stabil vor dem Wind fahren kann. Groß steuerbord, Genua backbords, platt vor dem Wind. Erst mal fahre ich 2,5 Ktn ü.G. bei 5 Ktn Wind SSW. Ich lasse den Autopiloten das Ruder und sitze unter Deck an meinem Blog.
Endlich, 11:20 Uhr zieht das Schiff an. Ich fahre jetzt 4,5 Ktn ü. G. bei 8 Ktn Wind. 12:30 Uhr verbessert sich die Situation. 4Bft, ich fahre 6 Ktn ü.G.
Querab der Insel Blå Jungfrun dann Wind 18 Ktn und ich fahre 7 Ktn ü.G. und immer noch platt vorm Wind.
Ich überlege, gehe ich in den Hafen von Byxlekrok oder gehe ich in die Bucht am nördlichen Ende von Öland. Die Faulheit siegt. Ich gehe nach Byxlekrok., Bereite das Schiff für das Anlegemanöver vor. Ich hoffe auf eine Mooring Boje. Doch der Hafen ist voll, sowas von voll!! Der Hafenmeister gibt mir Zeichen, ich solle längsseits an eine schwedische Yacht gehen. Ich fahre noch mal ins Hafen Vorbecken und ändere die Anlegeleinen entsprechend der neuen Situation.
Ich fahre das andere Schiff längsseits an. Der Nachbar bekommt die Heckleine nicht gefasst. Die Vorleine kommt nicht professionell zurück. Na ich wiederhole das Anlegemanöver. Jetzt klappt es.
Meinen Anleger nehme ich mit einem Schweden der mir geholfen hat. Er das Radeberger, ich das Lübtzer.
Zum Abend gibt es bei mir Sauerbraten mit Rotkraut, der Sauerbraten aus der Büchse, das Rotkraut aus eine Plastekonserve. Ich trinke Rotwein.
Ich habe zu nichts mehr Lust. Mit Fahrradfahren wird nichts mehr. Über zwei Schiffe das Fahrrad hieven… na ich weiß nicht. So bleibe ich an Bord und gehe zeitig schlafen.
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Tag 12, 16.Juli 2019
Byxelkrok (S) auf Öland – Loftahammar (S) , 41 sm
Gestern war ich zwar zeitig, 20:00 Uhr, in die Koje gegangen, aber alle halbe Stunde wecken mich die Idioten vom Nachbarschiff und trampeln über mein Schiff und Schlafzimmer. Die Leute sind älter als ich und die Männer scheinen erhebliche Probleme mit der Prostata zu haben. Ein Klo haben die nicht an Bord oder weil super Kieler Segler gehen die nicht drauf, sondern rammeln über mein Schiff. Ich bin satt.
So werde ich auch heute Morgen geweckt. Trampeltiere diese! Wenigsten brauche ich keinen Wecker. Ich stehe vor 7:00 Uhr schon auf. Frühstücke und dann mache ich diesen schrecklichen Nachbarn jetzt Dampf. Um 8:00 Uhr treibe ich das Päckchen auseinander.
8:15 Uhr setze ich Groß und genua. Hoch am Wind. 30° fahre ich 5,5 Ktn ü.G bei 12 Ktn Wind aus NW. 9:00 Uhr bin ich querab der nördlichen Spitze von Öland. Ich will aber zum Festland rüber. 9:30 Uhr wende ich nach West.
Dann, 10:00 Uhr, Wind noch 5 Ktn. Kein Sinn zu segeln, Vorsegel eingerollt und Maschine.
Dann nahe dem schwedischen Festland wende ich nach Nord. Der Wind frischt auf. Maschine aus, Segel raus! Schon segleich mit guter Geschwindigkeit, 6 Ktn ü.G.
14:00 Uhr ist der Segelspaß vorbei. Vorsegel eingerollt und die Maschine muss helfen. Es regnet. Es ist ein Scheißwetter. Ich bin schon an einigen Regenfronten vorbeigeschrammt. Jetzt erwischt mich der Regen.
Irgendwann hole ich auch das Groß runter. Ich fahre unter Maschine bis Loftahammar. Schade eigentlich, steuerbords und backbords eine schöne Scherenlandschaft. Wegen dem Regen habe ich nicht viel davon
16:15 Uhr lege ich in Loftahammar an, rückwärts wie sonst auch immer.
57°54‘162 N 16°41‘851 O
Ich habe noch Probleme mit meinem elektrischen Landanschluß. Denke mein Kabel ist schuld. Nein, es Ist das Terminal am Pier. Jetzt rege ich mich erst recht auf, nachdem ich den Fehler an meinem Kabel gesucht habe.
Ich esse zu Abend im Hafenrestaurant und ertränke meinen Frust.
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Tag 13, 17.Juli 2019
Loftahammar (S) – Och Marina /Gryts Varv, 43 sm
Ich wache ohne Wecker auf. Habe mich auf 7:00 Uhr eingependelt. Strom Habe ich nicht, so gibt es kein Toast, dafür Müsli. Ich muss dazu erklären, dass ich, um Propangas zu sparen, einen Toaster und einen elektrischen Wasserkocher an Bord habe… die kann ich aber nur nutzen, wenn ich Strom aus der Steckdose habe. Da kommt er ja normalerweise her!
8:00 Uhr gebe ich meine Zugangskarte zum Bad zurück, immerhin 100 SKR Deposit drauf!
Kurz danach lege ich ab. Bin einer der Ersten die fahren, vor mir keiner, hinter mir auch nicht. Es ist kühl draußen. Habe jetzt ein Thermometer an Bord. Es zeigt 18°C. Bewölkt ist es, 6 Ktn Wind aus NW.
9:00 Uhr ziehe ich das Großsegeln hoch. Will segeln versuchen. Fahre ein Stück durch die Schären. Wind steht super auf der Nase. Also verlasse ich die Schären und setze meinen Kurs östlicher ab. Mit Groß und Genua komme ich hoch ran, auf 30°. Leider komme ich immer weiter von der Küste weg. Das Schiff fährt 5 Meilen mit Autopilot. Ich telefoniere mit meinem Freund Wolle. Unser Gespräch geht um Flinten-Uschi und ihr neues Amt in der EU, sowie um den Hammer des Tages, AKK ist jetzt Verteidigungsminister. Nicht so schlimm es gibt nicht mehr viel zu verteidigen und wir haben ja auch nicht mehr viel, um uns zu verteidigen.
Ich segle weiter, fahre eine Wende nach west. Das Segeln auf der offenen See war schön, aber ich komme nur schwer in meine Richtung. Ich segle bis unter die Küste in die Schären. Ich hole die Segel ein und motore den „Highway“ durch die Schären Richtung Norden. Es ist wenig wind und den habe ich auf der Nase. Also, im Konvoi mit einer Unmenge Schweden, manchmal ein Deutscher oder ein Däne dazwischen.
Es ist interessant durch diese Schärengarten zu segeln. Ich sehe eine unfassbar schöne Landschaft. Ich muß aber aufpassen das Schiff zwischen den Schären zu fahren und nicht draufzufahren.
Nach 6 Stunden Fahrt entscheide ich mich die Fahrt baldmöglich (heute: zeitnah) zu beenden. Normalerweise geht man auf Heck Anker und legt mit dem Bug an einem Felsen an.
Ich fahre in die Och Marina neben Gryts Varv. Ich lege an auf 56°09‘592 N, 16°56‘747 O. Super schön hier. Schade nur, immer noch bewölkt.
Meinen Anleger trinke ich in der Gaststätte am Hafen und lade meinen Laptop auf.
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Tag 14, 18.Juli 2019
Och Marina /Gryts Varv – Mem/ Göta Kanal, 39 sm
Ich stehe 7:00 Uhr auf und so ein Sonnenschein. Nun kommt der Sommer wohl wieder. Die See ist flach, null Wind.
Nach dem Frühstück lege ich 8:00 Uhr ab und kurz darauf an der Tankstelle wieder an. Ich nehme Diesel auf. Notwendig, denn jetzt drohen erst mal 3 Tage Flaute und ich muss motoren. 8:15 Uhr ist das Tanken beendet.
8:45 Uhr biege ich wieder Richtung Nord in den „Highway“ ein. 5Ktn Wind auf der Nase und ich fahre unter Maschine. Massenweise Segler und Motorboote, sowohl nach Nord als auch nach Süd unterwegs. Nur die Entgegenkommer fahren zumeist unter Segeln. Steuerbord und Backbord, vor mir und hinter mir eine wunderschöne Schärenlandschaft.
10:00 Uhr, meine Position 58°14’92 N, 16°54’04 O gebe ich an die Yacht „Sundjungs“ aus Gustow durch. Per Whatsap. Tags zuvor hat mich Thomas aus unserem ImJaich Hafen informiert, dass das Schiff auf meinem Gegenkurs ist.
Wir bekommen Kontakt und tauschen einige Male die Positionen. Über meinen Raymarinplotter kann ich deren AIS Signal nicht ausmachen. Es gelingt mir über Shipfinder. Aber das ist ungenau. Später höre ich das auf der „Sundjungs“ ein AIS-derivat über Mobiltelefon genutzt wird.
Wieder tauschen wir die Possitionen aus. Die Höhe stimmt, nicht aber die Breite.
Ich rufe über WhatsApp, dass ich auf meiner Pssition verbleibe, Maschine stopp, und warte. Die „Sundjungs“ sieht mein AIS Signal und hält auf mich zu.
12:00 Uhr gehen wir zwischen den Schären längsseits und vertäuen die Schiffe. Pos 58° 17‘ 76 N, 16° 54’04 O. Eine halbe Stunde plausche ich mit Britta und Steffen von der “Sundjungs“. Dazu eine extra Geschichte, die vielleicht einiges wiederholt.
12:30 Uhr trennen wir uns und ich biege wieder auf den Highway ein. Ich setze Groß und Genua und siehe da, Wind 8-9 Ktn und ich fahre 4 Ktn ü.G.
11:58 Uhr, an meiner Backbordseite passiert auf Gegenkurs die „Lady 2“, eine Vilm die ich schon zuvor in einem Hafen gesehen hatte. Wir grüßen uns.
Kurz danach passiere ich eine Schäre, die heißt TYSKLAND… Deutschland, ganz schön geschrumpft denke ich.
Ende des Highways, ich biege nach backbord, Richtung Göta Kanal ab. Bisher alles unter Segel, manchmal 3, manchmal 4 und auch 5 Ktn ü.G.
15:50 Uhr passiere ich Ettersund. Und 16:05 Uhr bin ich Höhe Stegeborg. Eine schöne Burg aus dem Mittelalter an Backbord.
Der Wind wird weniger und kommt immer ungünstiger bei mir an. Ich hole die Segel ein.
17:50 Uhr lege ich an der ersten Schleuse des Göta Kanals an, in Mem. Ich sehe mir die Schleusung des letzten Schiffes an (18:00 Uhr ist Schluß), erst dann trinke ich mein Bier… Anleger.
18:00 Uhr bewege ich mich zum Restaurant oberhalb der Schleuse. Ich esse gebratenes Dorschfilet, zwei Stücke und dazwischen Senf, dazu Mosbeeren und Kartoffelbrei. Ich reiche mir dazu Bier und einen schwedischen Vodka. Lecker!!!
Noch im Restaurant erreicht mich ein Anruf über Whatsapp. Azam, mein früherer Kolege und Freund aus Tadschikistan meldet sich. Er ist in Antalia im Urlaub und verspürte Verlangen mit seinem früheren Chef zu reden. Wir quatschen eine halbe Stunde. Er freut sich, ich freue mich. Wir versprechen uns weiter in Kontakt zu bleiben.
Tag 15, 19.Juli 2019
Mem/ Göta Kanal (S) – Ankarudden, Insel Tarö (S), 55 sm
Früh 1:00 Uhr werde ich wach. Motorengeräusch draußen. Ein Boot kommt. Ich höre Stimmen, polnisch. Die parken ihr Segelschiff direkt vor mir ein. Reden laut. Sehen offenbar nichts und der Motor läuft und läuft. Ich gehe im Schlafanzug an Deck und sehe, dass sie schon angelegt haben. Der Motor läuft noch immer. Ich schimpfe und sage ihnen sie sollen den Motor abstellen.
Na Gott sei Dank die haben es kapiert und ich kann weiterschlafen.
6:30 Uhr werde ich wach und stehe gleich auf. Ich will zeitig weg. Habe eine lange Strecke vor mir. Der Abstecher zum Götakanal fordert seinen Tribut.
7:50 Uhr lege ich gefrühstückt ab. Es geht unter Maschine den gleichen Weg zurück den ich gestern nach Mem gefahren bin.
9:10 Uhr komme ich an Stegborg vorbei. Wieder denke ich, die Burg muss ich mir nächstes jahr mit meinen Enkeln ansehen.
10:50 Uhr endlich kommt wind und einigermaßen günstig. Ich setze Groß und Genua. Jetzt gabelt sich auch mein Track. Ich kam gestern von rechts (Süd) und ich biege jetzt nach links in Richtung offene See ab.
12:30 Uhr bin ich wieder auf der offenen Ostsee. Aber ich muß aufpassen. Tükische Flachs rundherum und kein Sand. Alles Felsen. Meine Position 58°31’39 N, 17°07’84 O.
Ich mache so zwischen 4,5 und 5 Ktn Fahrt ü.G. Der Wind ist konstant 8 Ktn aus Süd.
15:00 Uhr lasse ich die Süd Tonne an Steuerbord bei Position58°35’06 N, 17°24’44 O.
15:30 Uhr an Schäre Norakken, daneben ein großes Seezeichen- Gustav Dalen, mitten in der See.
17:20 Uhr geht es dann zu langsam. Nur noch 3 Ktn ü.G. Ich hole die Segel ein und weiter geht’s mit Maschinenkraft. Es sind nur noch 7 Meilen.
19:15 Uhr lege ich dann an einer alten Betonpier an, eigentlich genutzt von Fischern und wie ich später sehe auch von einem Lotsenboot.
Der kleine Hafen ist auf der Insel Torö. Die hatte ich mir letztes Jahr schon mal markiert als ich von Södertailje kam.
Ich gehe noch in ein kleines Restaurant. Viel Betrieb. Ich esse Fischsuppe und trinke Landsort Bier.
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Tag 16, 20.Juli 2019
Ankarudden, Insel Tarö (S) – Stockhom Boo, Kyrgogardsudden, 44 sm
Der Morgen ist sonnig. Ich dusche mich noch mal auf dem Heck des Schiffes.
8:10 Uhr mache ich die Leinen los. Es ist wenig Wind, aber ich habe mir vorgenommen unbedingt zu segeln. 9:00 Uhr bin ich aus de Schären raus und sehe Landsort von der Ostseeseite. Ich setze Groß und Genua und segle Richtung Nord. Wind 2 Bft, besser 7 Ktn.
Der Wind kommt genau von hinten. Ich baume die genua aus und fahre platt vorm Wind. So geht das 11 Meilen. Ich fahre immer so 3… 4 Ktn ü.G.
11:00 Uhr, der Wind kommt jetzt ein bisschen mehr aus Ost. Ich shifte das Groß. Auf die Backbordseite wo auch die Genua steht.
14:20 Uhr habe ich dann 20 Meilen versegelt. Ich bin jetzt wieder zwischen Inseln und Schären. Ich muuß oft das Groß mal von Backbord nach steuerbord bringen und umgekehrt. Der Wind zwischen den Schären wechselt immer mal die Richtung.
16:55 Uhr habe ich dann 30 Meilen voll. Es geht langsam vorwärts aber ich habe ja keinen Druck. Die Sonne ballert auf mich nieder. Nase habe ich abgeklebt, ich trage T-Shirt und Mütze um mich vor der Sonne zu schützen. Oft bin ich deshalb unter Deck und Überlasse das Ruder meinem Freund, dem Autopiloten.
18:10 Uhr erreiche ich den Ingarö Fjord. Ich komme immer näher an Stockholm heran. 18:20 Uhr starte ich dann den Motor. Die Batterien müssen geladen werden.
19:20 Uhr geht’s in den Baggens Fjord. Hier hole ich die Segel jetzt runter. Gleich biege ich in enges Fahrwasser ein.
Nachdem ich das Kanalartige Fahrwasser erreicht habe sehe ich Backbords Mooringbojen. Eigentlich wollte ich in einer Bucht ankern. Aber die Mooringbojen ziehen magisch an. Ich mache hier fest. 55°18‘409 N, 18°17‘668 O.
Als Anleger gibt es Rotwein und ich koche mir Spaghetti. Ich telefoniere noch mit Moni und erkundige mich wann sie zur Fähre nach Mukran fährt. Sie setzt heute noch nach Schweden über um dann zu mir von Trelleborg nach Stockholm zu fahren.
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Tag 17, 21.Juli 2019
Stockhom Boo, Kyrgogardsudden (S) – Stockholm, Wasa Marina (S), 9 sm
Ich wache zeitig auf, obwohl es gestern doch ein Glas Rotwein zu viel war. Ich Rufe Moni an. Sie hat noch 400 km zu fahren.
Nach dem morgentlichen Müsli und Kaffee löse ich die Verbindung zur Mooringtonne um 8:05 Uhr. Ich fahre unter Maschine bis Stockholm.
9:00 Uhr biege ich in das Hauptfahrwasser nach Stockholm ein. Vor mir eine Riesige Fähre. Hinter mir kommt die Fähre von Mariehamn.
Ich fotografiere rechts und links. 9:45 Uhr erreiche ich die Wasa Marina direkt am Wasa Museum. Ein bischen muss ich hin und her fahren bis ein Anleger für mich frei wird.
10:00 Uhr habe ich festgemacht auf Pos 59°19‘581 N, 18°05‘602 O.
Ich gebe an Moni die genaue Adresse der Marina durch. Sie hat noch 100 km zu fahren.
12:30 Uhr kommt Moni an. Wir verstauen was sie noch mitgebracht hat und fahren das Auto auf den 40 km entfernten Dauerparkplatz in der Nähe vom Flughafen Arlanda. Nach 3 Wochen Segeln wird Moni das Auto hier wieder abholen und zurück nach Deutschland fahren.
Am Best Western Resort, wo das Auto steht gibt’s noch ein Getränk und danach mit dem Taxi nach Stockholm zum Wasahamn zurück. Taxi, ein Tesla! Elektrisch, die grünen würden Beifall klatschen.
16:00 Uhr dann satteln wir um. Wir begeben uns auf Fahrradtour in die City von Stckholm. Immer Kreuz und quer. Moni regt sich auf, weil ich nicht vorrausschauend fahren würde. Vorbei geht’s am Reichstag. Hier ein Schild für Angler. Hier kann man mitten in der Stadt Lachs und Meerforelle angeln und das ohne Schein und Erlaubnis!
Wir gehen durch das ehemalige Residenzschloß des Königs. Die Wachen die noch stehen haben Pickelhelme auf und unter den blauen Uniformen sind Frauen. Gelebte Gleichberechtigung!
Auf einem Platz vor dem Nobelpreis- Museum baut sich eine Militärkapelle auf und spielt Marschmussik. Wir setzen uns in ein Restaurant und essen Beeftatar. Inzwischen fängt es an zu regnen.
Nach dem Essen bewegen wir uns, die Fahrräder schiebend, Richtung Straße am Wasser und radeln bei strömenden Regen zurück zum Schiff.
Moni ist fertig von der langen Autotour über Nacht und wir gehen zeitig schlafen.
Ab jetzt mit Moni