17.Februar 2025, Waitara -White Cliffs,Three Sisters – Waitara; 139km
Wir schlafen aus. Moni beginnt den Tag mit Wäschewaschen, wohl das letzte Mal auf dieser Reise, unser saubererer Wäschevorrat sollte dann bis zur Abreise reichen. Ich befasse mich mit meinem Blog und der Planung der weiteren Reise.
13:00 Uhr treten wir unsere Fahrt zu den White Cliffs an. Es sind so 35 km mit dem Auto und dann soll es eine Rundwanderung von 7 km geben. Das Wetter ist schön, wie fast immer auf unserer Reise.
Angekommen am Ausgangspunkt unserer Wanderung ist es erst mal schwierig eine Stelle zu finden, wo wir unseren Camper parken. Hier ist kein Parkplatz, nur enge Straße und das in bergiger Umgebung. Na am Ende finden wir ein Plätzchen ein Stück oberhalb unseres Ausgangspunktes.
Wir lesen erst mal die Schilder vor Ort. Den Werg am Strand, unterhalb der White Cliffs kann man nur bei Ebbe begehen. Das soll unser Rückweg werden. Weiter steht geschrieben, das dieser Weg früher zum Ab- und Auftrieb der Schafe und Rinder genutzt wurde. Das letzte Mal 1960.
Es ist jetzt 15:00 Uhr. Niedrigwasser/Ebbe ist ca 19:50 Uhr. Wir wandern los, als erstes die Tour über den Berg. Es geht von 0 auf 200 Meter hoch und das bei sengenter Hitze und Sonne. Von oben auf dem Berg haben wir einen herrlichen Blick auf das Meer und die Steilküste, die White Cliffs nördlich unseres geplanten Rückweges. Eine Stunde haben wir hier hoch gebraucht und sind durchgeschwitzt und fertig. Bei Betrachtung des Profils der weiteren Wanderung wird es weiter runter und wieder hoch und wieder runter gehen. Wir haben bedenken, dass wir die Rücktour wegen des Wasserstandes nicht flach am Meeer machen können und müßten dann den selben Weg zurück. Wir schauen uns tief in die Augen und brechen ab.
Wir wandern zurück zum Ausgangspunkt. Hier treffen wir zwei Wanderer für die eingetreten ist, was wir befürchtet haben. Sie mußten denselben Weg zurücklaufen, weil der Strandweg nicht zugänglich war.
Inzwischen ist das Meer schon ein wenig zurückgegangen. Es geht in Richtung Low Tide. Es ist 16:00 Uhr. Wir machen noch einige Fotos und fahren dann in Richtung Elephant Rock und Three Sisters. Das sind noch mal 40 km Fahrt.
Es geht wieder über eine serpentinenreiche Straße.
Gegen 17:00 Uhr kommen wir hier an, wo die Wanderung bei Niedrigwasser, Low Tide gemacht werden kann. Überall stehen Warnschilder, die darauf hinweisen die Wanderung nur im Zeitfenster zwei Stunden vor bis zwei Stunden nach Niedrigwasser zu machen. Wir trinken erst Kaffee und essen Kuchen und halten uns an die Warnungen. Wir beginnen gegen 18:00 Uhr. Low Tide ist 19:50 Uhr.
Als erstes geht es am Rande des Flußbettes des Togaporotu River Richtung Meer. Der Schlamm bei Niedrigwasser ist rutschig. Wir haben Gummischuhe an und keine Socken. Anders geht das nicht, wir müssen auch knietief durchs Wasser. Nach 20 Minuten sind wir am Elephant Rock. Das Meereswasser ist schon weit zurückgegangen und hat den Felsen, der wie ein liegender Elefant aussieht, freigegeben. Unten sind Höhlen durchgespült und es ist als ob wir unter dem Elefanten durchgehen.
Auf der anderen Seite sehen wir die Three Sisters, 3 einzelstehende Klippen am Strand bei Ebbe. Es waren einst Four Sisters aber eine hat die Meeresbrandung schon zerstört.
In den Felsen am Steilufer sind Höhlen in den Sandstein gespült, wir konnen hinein und durchgehen. Der Meeresspiegel geht immer weiter zurück und alle Felsen liegen frei. Wir machen eine impossante Wanderung. Unvergesslich der Eindrück, wir sehen die Kraft des Meeres.
Auf dem Rückweg sammeln wir Muscheln, oder besser das was von den schneckenartigen Muscheln noch übrig ist. Uns sprechen junge Leute aus Pulsnitz an. Ein junges Paar 18/19, welches nach dem, Abi für Work and Travel nach Australien gereist ist und nun das verdiente Geld für eine Reise in Neuseeland nutzt. Wir unterhalten uns und sie freuen sich mit uns aufgeschlossene Sachsen getroffen zu haben.
Es ist 19:30 Uhr, wir fahren zurück zu unserem Camp in Waitara.










18.Februar 2025, Waitara – Totaranui; 191 km
Heuet steht der Forgotten World Highway… Vergessene Welt Highway auf unserem Programm. Nicht Wandern, nichts ansehen, nur mit dem Camper den Highway von etwa 150 km entlangfahren und die Serpentinen, Kurven und Anstiege geniesen.
Letzte Nacht hatte es wieder mal geregnet und wir frühstückenm drin in unserem Camper. 10:00 Uhr starten wir unsere Tagestour, machen aber in Waitara noch schnell einen Einkauf, hatten gestern Einiges vergessen.
Also geht es erst 10:50 Uhr richtig los. Wir folgen dem State Highway nach Süden Richtung Stratford. Vor Stratford noch biegen wir auf eine kleine Landstraße ab und nehmen eine Abkürzung zum SH 43, dem Vergessene Welt Highway.
Den Vorgotten World Highway folgen wir nun. Es geht durch Urwald und Berge. Wie immer hier in Neuseeland aber nun noch verstärkt, Serpentinen. Es geht hoch und runter. Wir fahren über 4 Pässe, alle vier um die 720 Meter über dem Meeresspiegel. Die Fahrt ist anspruchsvoll, chalnging würden die Neuseeländer sagen. Wir halten immer wieder an und geniesen die Aussicht in die Täler und über die Berge.
An einem Schild lesen wir das für den Straßenbau um 1900 250 Holzfäller beschäftigt waren, die die Schneise für die Trasse geschlagen haben. Und ich lese, dass während des Straßenbaus mal der Neuseeländische Premierminister herkam. Die Bauarbeiter waren sehr unzufrieden damals und die bestachen den Fahrer des Premierministers mit dem Minister in ein Schlammloch zu fahren, wo er sich dann mit seiner Encourage befreien mußte. Eigentlich ein Lehrstück für die Fahrer der Politiker im heutigen Deutschland…
Nach etwa 90 km geht es raus aus dem Urwald. Die Serpentinen bleiben. Wir fahren durch eigenartige unbewaldete Berge mit unzähligen Schafen an den Hängen.
Und wir erreichen die Hauptstadt der unabhängigen Republik Wagamomana. 1989 waren die Bewohner dieses Distriktes unzufrieden mit der Entscheidung einer Gebiets- und Verwaltungsreform. Da riefen sie zum Widerstand auf…. Die sind sowas wie die Reichsbürger in Deutschland. Sie riefen die freie unabhängige Republik Wagamomana aus. Der Regierungssitz ist offfenbar der Pub im Hotel. Hier essen wir einen Republikburger und Fish und Chips und natürlich ein Bier und ein Glas Wein dazu. Der Barman ist ein Tscheche. Er betreibt die einzige diplomatische Vertretung in der Republik, die Botschaft der Tschechischen Republik! Wir wandern noch ein bisschen im Ort rum, sehen uns die Häuser an. Im Postoffice, die Tscheische Botschaft, eine kleine Kirche, andere alte Häuser und ein Präsidentenpark. Über sowas muß man mal auf der Insel Rügen nachdenken…
Wir fahren weiter. Als Krönung unserer Fahrt geht es dann noch durch einen einspurigen Tunnel, abenteuerlich.
Irgendwann geht es dann bergab. Wir sind im Tal und in Totanauri. In der THL App finden wir einen empfohlenen Platz für die Übernachtung. Es ist ein privater Park, wunderschön angelegt.
Der Empfang ist herzlich. Mehrere Männer sitzen beim Bier, wir werden Teil der Gruppe. Es folgt eine angeregte und lustige Unterhaltung. Der Alte hat super englischen Humor drauf und er spricht Queens English. Seine Frau gesellt sich auch dazu und plötzlich gibt es auch für Moni Chardonnay. Perfekt! Wir machen noch einen Spaziergang durch den Park und dann spiele ich alleine Golf auf dem 9-Loch Golfplatz…. Moni hat keine Lust.




















19.Frebruar 2025, Totaranaki – Whakapapa; 65 km
Wir hatten eine ruhige Nacht, vielleicht die ruhigste auf unserer Reise. Wir waren die einzigen Camper im Park, keine Fremdgeräusche von Autos oder Flugzeugen oder Schiebetüren an Campern. Es gibt ein richtiges English Breakfast mit Ei, Bacon und Bohnen… lecker. Die Eignerin des Grundstückes gesellt sich zu uns. Wir haben eine beherzte Unterhaltung. Hat richtig Spaß gemacht. Sie ist 72 und ihr Mann, den wir gestern beim Bier kennengelernt haben, der ist schon 84.
10:20 Uhr fahren wir dann endlich los, erst den State Highway 41 entlang, dann auf den SH 4.
Wir machen Halt an der Raurimu Eisenbahnspirale. Die Eisenbahnlinie überwindet hier auf kürzester Strecke 220 Meter Höhenunterschied. Diese Konstruktion mit einem Tunnel wurde hier 1905-07 gebaut. 1500 Arbeiter und deren Familien wurden zu diesem Zweck in dieser bergigen Einöde angesiedelt. leider können wir nur Stückweise an den Streckenverlauf und den Tunnel nicht sehen. Die Strecke ist übrigens heute elektrifiziert.
Wir fahren weiter und biegen ab vom SH4 auf den State Highway 48, eine Umgehungsstraße um die Vulkane. Wir sind im Tongarino Nationalpark. Wir fahren entlang dem Whakapapa River (Stream) zum Whakapapa Village.
Am Motor Camp sind wir erst mal enttäuscht. No Vacancies steht hier. Wir finden die Mitarbeiter im Camp und am Ende bekommen wir Platz für unseren Camper.
Wir gehen ins Tourist Center und schauen uns das Wetter für die nächsten Tage an. Wir planen, Morgen eine Wanderung in der Nähe, übermorgen ein Ausflug mit dem Auto und am Samstag das Tonariro Alpine Crossing, 21 km.
Wir buchen 4 Nächte im Camp und die Transfers von und zum Alpine crossing.







20.Februar 2025, Whakapapa -Wanderung 17 km, keine gefahrenen km
Der Tag beginnt vielversprechend mit Sonne. Der Rucksack ist gepackt, Mandarinen, Schokolade, Wasser und warme Jacken.
10:30 Uhr wandern wir los. Es ist ein Rundweg, für den wir uns entschieden haben, zu den Taranaki Falls. Wir nehmen auf dem Hinweg die untere, die Nordroute. Es geht hoch und runter durch den Wald. Mich ärgern andere Wanderer mit ihrem permanenten lauten Gequatsche… scheinen Amis zu sein. Wir lassen die vor und warten ein Weilchen. Wir wandern weiter durch dichten Wald. Der Weg ist gut ausgebaut. Es geht hoch und runter, aber in Summe immer hoch. Wir überqueren einige Bäche.
Kurz nach 11:00 Uhr der erste Abzweig Richtung Querwanderweg. Den nehmen wir nicht… die Traversenwanderung kommt erst am Samstag. Wir wandern weiter zu den Taranaki Falls.
12:00 Uhr sind wir an den Falls. Wir machen Pause und sehen uns den Wasserfall an. Es sind viele Leute hier, zu viele Menschen, was soll‘s. Wir sind auf 1191 Meter ü.M.
12:15 Uhr geht es weiter. Wir entscheiden uns noch weiter aufzusteigen und nicht gleich den Weg zurück zu nehmen. Wir steigen auf zum Tam Lake. Wir sind raus aus dem Wald und haben Sicht nach unten. Die Gipfel der Vulkane dagegen sind in den Wolken. Moni läßt das bröselnde Lawagestein durch ihre Hände rieseln. Es liegt rechts und links von unserem Weg.
Die Wege sind extrem gut ausgebaut. Richtige Touristenhighways. Wir versuchen immer wieder die Vulkankegel und deren obere Flachs zu sehen, doch leider Wolken rundherum.
13:20 Uhr passieren wir einen Wegabzweig zu einem Rundweg und einer Hütte. Den nehmen wir nicht. Wir steigen weiter ein Stück auf und sind 13:45 Uhr am Bergsee Tama Lake. Es ist ein eingefallener Vulkankegel. Darin hat sich der See gebildet. Wir sind jetzt 1312 m ü.M. Im See ist wenig Wasser. Es ist Hochsommer in Neuseeland und zu wenig Niederschlag.
14:00 Uhr treten wir den Rückmarsch an. Es wird ungemütlich windig. Wir brauchen eine reichliche Stunde zurück bis zu dem Taranaki Falls.
Von hier machen wir unseren Abstieg auf der Südroute bis zur Village. Die geht moderat in leichtem Gefälle immer bergab. 16:00 Uhr sind wir an der Lodge des SOTEL im Village. Die haben eine nette Lounge. Da nehmen wir Bier und Apperol. Und was noch besser ist, plötzlich ist der eine Vulkankegel frei bis zur Spitze. Wir geniesen den Anblick von der Terasse der Lodge.
Wir schwatzen noch mit dem Chef der Lodge und einem jungen Deutschen der den Bartender miemt. Er ist hier mit Work&Travel… ein frischer Abiturient, der noch viel lernen muß.
17:00 Uhr sind wir wieder zurück in unserem Camper und machen uns über BBQ vom Lamm her.







21.Februar 2025, Whakapapa rund um den Vulkan und zurück; 151 km
Wir lassen den Tag langsam angehen, schlafen aus und bleiben noch ein wenig liegen im Bett. Draßen ist es sonnig.
10:30 Uhr endlich starten wir zu einer Rundfahrt mit unserem Camper. Erst mal fahren wir den Berg direkt bei uns hoch, zum Skiresort Whakapapa. 11:00 Uhr sind wir oben. es sieht aus wie auf dem Mond. Es ist Vulkangebiet, nur totes Gestein und keine Pflanzen. Die Lodges für die Skigäste stehen auf Geröll. Eine Gondlbahn führt nach oben und die ist in Betrieb. Hochfahren macht keinen Sinn, oben auf dem Berg sind nur Wolken. Also Skifahren möchten wir hier nicht. Im Moment nur Geröll und im Winter ab Juni nur eine Schneewüste…
Wir fahren wieder runter. Gegen 12:00 Uhr machen wir halt an einem Wanderweg der zu den Tawhai Falls und dem Pool führt. Hier hat Gollum aus Der Herr der Ringe gebadet und den Ring gefunden.
Wir fahren weiter nach Ohkune Village am State Highway SH4. Essen Eis, gehen spazieren und kaufen ein.
Dann starten wir zum nächsten Skigebiet Richtung Mount Ruapehu, Skiresort Turoa. Es geht steil nach oben, schöne Serpentinen. Moni liebt das gar nicht. Oben angekommen gibt es 2 Skilifte. Ein 3er und ein 2er Sessellift ohne Bubble und Sitzheizung… Alte Dinger von Doppelmeyer. Das ist hier Skifahren auf dem Mond. Aber es gibt ein Cafee. Wir trinken Capuchino am Kamin. Der Berg ist immer noch in Wolken.
Wir fahren zurück zu unserem Camp nach Whakapapa bei strömenden Regen.












22.Februar 2025 Whakapapa, Alpine Mountain Crossing; 21km gewandert
6:00 Uhr klingelt der Wecker. Wir frühstücken in unserem Camper. Wir müssen 7:00 Uhr am Treffpunkt für unseren Transfer zum Wanderausgangspunkt sein.
Und da sind wir pünktlich, es ist kühl aber der Himmel ist klar. Es scheint ein klarer Tag zu werden.
7:15 Uhr fährt unser kleiner Transferbus die 10 km bis zum Ausgangspunkt für unsere Wanderung. Der Fahrer gibt noch eine kleine Einweisung zu den Abholzeiten nach der Wanderung. Er ist schlecht zu verstehen, da er einen tüchtigen neuseeländischen Slang spricht. Was solls, die Abfahrtszeiten haben wir verstanden.
7:50 Uhr sind wir am Ausgangspunkt für die 21 km Wanderung hoch ins alpine Vulkangebiet und wandern los. Der Weg ist anfangs moderat steigend und ziemlich gerade, führt durch brusthohe Vegetation. Der Vulkan Pukekaikiore ist frei von Wolken. Wir haben einen super Blick.
Bis 8:20 Uhr kommen wir schnell voran. Mein Tracker zeigt mir 4 km/h… dann wird es langsam und geht steil nach oben. Die Vegetation geht zurück und wir sehen die Lawareste rechts und links.
9:10 Uhr wird es richtig steil. Wir kommen nur langsam vorwärts und müssen immer wieder verschnaufen. 10:40 Uhr sind wir an einem alten Vulkangrater mit einem ausgetrockneten See darin. Jetzt laufen wir über eine Ebene, hier könnten Flugzeuge landen, so denke ich.
11:20 Uhr ist der leichte Weg wieder zuende. Jetzt geht es im Zickzack steil nach oben, von 1662 auf 1873 Meter ü.d.M. Wir bekommen den Red Crater zu sehen, impossant. Wir verweilen und geniesen den Blick.
Dann geht es wieder runter auf 1750 Meter ü.d.M., zum Emerald Lake. Der ist Gelb/Turkis. Eine tolle Färbung. Wir wandern ab 13:00 Uhr wieder über eine Hochebene. Rechts haben wir die Vulkankegel die auf 1800 Meter ü.d.M.
aufsteigen.
13:10 Uhr bis 13:40 Uhr wieder ein steiles Stück hoch. Von hier haben wir einen herrlichen Blick auf den Blue Lake.
14:00 Uhr beginnen wir den Abstieg. Es geht ab 14:30 Uhr etwa in steile Serpentinen. In einer Stunde steigen wir von 1616 Meter ü.d.M. Auf 1175 Meter ü.d.M. ab.
Ab 16:00 Uhr sind wir dann wieder im Wald und erreichen endlich gegen 17:00 Uhr den Parkplatz Keteai Road. Hier wartet unser gebuchter Shuttle Bus und bringt uns zurück nach Whakapapa.
Gegen 18:00 Uhr sind wir zurück an unserem Camper, gehen uns heiß duschen und dann gibt es Lamm, BBQ versteht sich. Wir sind beide geschafft, es war ein schwerer Wandertag. 21km und von 800 Metern auf 1900 Meter ü.d.M.












24.Februar 2025, Whakapapa – Taupo; 113km
10:00 Uhr fahren wir los. Das Wetter ist wieder sehr schön. Klare Sicht, aber kühl. In der Nacht waren nur 6°C.
Auf unserer Fahrt schauen wir zurück auf die Vulkane. Heute ist wieder klare Sicht dahin. Die Fahrt geht runter vom Berg und durch Wald. Erst ist es Urwald, aber später Kiefernwälder die aufgeforstet sind.
Wir fahren Richtung Taupo, hier waren wir schon einmal am Anfang unserer Reise durch Neuseeland. Das Vulkangebiet und den Lake Taupo hatten wir uns für unsere Rückfahrt aufgespart.
Entlang dem Lake Taupo halten einige Male an. Der See ist Glasklar. Im flachen Uferbereich schwimmen schwarze Schwäne. Am Seeufer is alles voller Bimsstein.
Unterwegs sehen wir ein Hinweisschild auf Thermal Pools. Kurzerhand biegen wir ab und fahren dahin. Wir bezahlen den Eintritt und nehmen ein heißes Thermalbad, schwefelhaltiges Wasser. Entspannend und gut für die Haut. Das hätten wir gestern nach unserer Wanderung gebrauchen können.
Den Ort Taupo erreichen wir gegen Mittag. Wir machen einen Stadtspaziegrgang am Seeufer entlang. Natürlich gibt es auch ein Bier und ein Prosseco.
Wichtig war uns der Besuch im Taupu Museum. Wir sehen uns die Kunstausstellung an und die Ausstellung über die Mauries und die Abteilung über die Vulkangeologie sowie über die Holzfällerei. Auch ein Skelett eines ausgegrabenen Moa war zu sehen. Ich hatte früher schon berichtet, dass der Deutsche Julius von Haast den ersten Fund gemacht hatte.
Wir beenden unseren Besuch in Taupo und fahren auf einen nahegelegenen Campground.














