Als erstes ein wenig Geschichte um das Schloss und die Stadt Kalmar. Eigentlich gab es da wo heute das Schloss steht schon einen Verteidigungsturm um 1180. Ende des 13. Jahrhunderts entstand dann eine Burganlage mit Ringmauer.
Die Grenze zu Dänemark verlief damals ein Stück südlich von Kalmar. Schonen war Dänisch.
1397 wurde schon mal so etwas wie ein Skandinavische EU gegründet, hier in Kalmar. Die Kalmarer Union die Schweden, Dänemark und Norwegen unter Königin Magarete als Gegengewicht zur Hanse einte.
1523 löste König Gustav Wasa die Union auf … „Schwexit“.
Im 16 Jahrhundert veränderte sich der der Charakter der Burg in Kalmar. Verteidigung gegen die Dänen war nicht mehr nötig. Es war dann mehr Schloss. Aber der König besuchte das Schloss immer seltener. Die Nutzung änderte sich. Mal war es Gefängnis, mal Schnapsbrennerei. Heute heiratet man hier und es ist ein beliebtes Ausflugsziel Ich selbst bin nun schon das fünfte Mal hier.
Aber was hat das nun mit van Gogh zu tun. Er ist doch Holländer gewesen.
Zurzeit ist im Schloss eine beeindruckende Multimedia-Show über van Gogh installiert. Faszinierend, seine Bilder werden zum Leben erweckt. „van Gogh alive – the experience“. In der Ausstellung gibt es kein einziges Bild des Malers aber man lernt über ihn und sein Leben.
Seine Bilder werden teuer gehandelt, aber erst nachdem er tot war. Van Gogh hat in seinem Leben nur ein einziges Bild verkauf, das Bild seines Arztes. Van Gogh hat dafür 190 Gulden erhalten. In der heutigen Zeit würde für dieses Bild 85 Mio $ erzielt.
Van Gogh lebte nicht lange. Die Ausstellung beschreibt sein Wirken in Holland, Frankreich – Paris, Arles, Saint Rémy und Auver-Sur-oise. Seine Lieblingsfarbe war Gelb, das sieht man im Bild „Schlafzimmer in Arles“, bei seinen Landschaftsbildern und dem berühmten Pariser Strassenrestaurant.
Vincent Wilhelm van Gogh erschuf ca. 2000 Kunstwerke, 930 Gemälde und 1100 Zeichnungen.
Er liebte Gelb und trank wahrscheinlich auch Absinth, so suggeriert es die Multimediashow.