Wie kommt der Picasso nach Kristinehamn. Es ist nicht Picasso, es ist seine Skulptur JAQUELINE.
Wenn man nach Kristinehamn reinfährt, mit dem Segelboot, versteht sich, dann sieht man an Steuerbord die Skulptur – wie ein Seezeichen. Ich frage Moni wie sie die Skulptur interpretiert -sie hat nicht genug Fantasie. Ich erkenne sofort die Frau in der Skulptur.
Die Skulptur steht auf der Landzunge Strandudden. 15 Meter ist sie hoch.
Im Hafen angekommen erzählt mir der Hafenmeister darüber. Er sagt, die war von Picasso für New York vorgesehen. Die wollten die nicht neben der Freiheitsstatue. Dann traf Picasso einen schwedischen Künstler. Der tat alles, dass die Skulptur nach Schweden kam. Kristinehamn bezahlte 50.000 SKR dafür und seit 1965 steht sie an der Landzunge Strandudden.
Später lese ich im Internet:
Picasso machte dafür die ersten Skizzen 1950. Die Statue sollte in der Norwegischen Heimatgemeinde des Künstlers Carl Nesjar aufgestellt werden. Der hatte 17 jahre mit Picasso gearbeitet. Die Norweger wollten aber die Statue nicht.
Dann traf Carl Nesjar später in Paris den Maler Bengt Olson aus Kristinehamn. Bengt Olson schlägt vor die Statue in Kristinehamn aufzubauen. Und so kam Picasso nach Kristinehamn.
Egal wie es war, mit dem Hafenmeister habe ich mich super unterhalten. Er ist wie ich 65 Jahre alt …
Er schenkt mir ein Buch von Bo Wingren „Picasso i det offentlinga rummet“ – Picasso im öffentlichen Raum.
Ich danke dem Hafenmeister.