Wir kommen nach 65 Meilen Fahrt erst spät auf der Lotseninsel an. Die Hafenmeisterin Christina empfiehlt uns eine Runde auf der kleinen Insel zu machen. Sie erklärt das die Insel seit 2001 Naturreservat ist. Ein Weg, markiert mit weisen Steinen, durchquert den Südteil der Insel.
Isokari ist ein Lotsenhafen, einigermaßen gut ausgebaut, mit zwei Molen. Auf der Insel, oberhalb des Hafens steht ein modernes Lotsenhaus, ein Klotz aus den 70-ern. Obenauf die Antennen und Radaranlagen. Hie sitzt ein Dispatcher der die Großschifffahrt durch die Schären leitet.
Lotsen gibt es auf der Insel schon seit dem 18. Jahrhundert. Früher waren es Fischer, die sich neben Fischen und Robbenfang ein Zubrot verdienten.
Also wir wandern los. Es geht den Berg hoch bis zum alten Lotsenhaus von 1845. Schilder in Finnisch, und Englisch erklären.
Wir folgen den weisen Steinmarkierungen. Es wird waldig, niedrige Kiefern wachsen auf dem Felsgrund. Unterwegs viele Wildblumen. Ich habe keine Ahnung wie die heißen, sieht aber wunderschön aus.
Wir kommen vorbei an einem kleinen See. Er hat einen dichten Schilfgürtel. Wir sehen verschiedene Arten Enten. Später hören wir Kraniche schreien.
Im Wald steht ein Holzhaus. Es ist eine kleine Gaststätte. Sie schließt gerade. Es ist immerhin fast 22:00 Uhr- ich habe sowieso kein Geld mit.
Wir erreichen den Leuchtturm von 1833. Normalerweise kann man den besteigen, für 5€. Ist aber zugeschlossen. An der Tür steht 1833, ich habe aber meine Zweifel. Die Abdrücke der Betonschalung zeugen von einer späteren Rekonstruktion.
Wir steigen in südlicher Richtung die Felsen hinab zum Meer. Schöne Blumen überall – Moni identifiziert Fette Henne. Ich Fotografiere wie sich der Leuchtturm in einer Wasserlache spiegelt.
Wir beobachten den Sonnenuntergang 22:00 Uhr und bewegen uns dann wieder Richtung Schiff.
Auf dem Rückweg findet Moni noch Birkenpilze. Die nehmen wir mit. Werden uns die nächsten Tage das Essen verfeinern.
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