In Deutschland wird alles reguliert und diktiert: die Durchfahrt, bzw. das Umfahren von Offshore Windparks. Die Ostsee ist zugepflastert mit den Windmühlen und wir Segler müssen unangenehme Umwege fahren, für die Grüne Energiewende.
Und jetzt geht es weiter. Es werden Parkplätze für die LNG Dampfer geschaffen in der Bucht unterhalb Saßnitz, vor Binz, im Prorer Wiek und vor der Marina Lubmin.
Meine Frau und ich, wir waren viele Male protestieren gegen geplante LNG Terminals im Prorer Wiek. Diese werden nun wohl nicht gebaut. Die Oberen haben sich für Mukran entschieden und wie in einer richtigen Demokratie hilft das friedliche Demonstrieren nicht. Nein die Grünen Oberen setzen ihre zweifelhaften Beschlüsse diktatorisch um. Die Meinung des Volkes zählt da nicht! Unterschriftsaktionen und Petitionen scheitern kläglich. Auch Bürgermeister von Kurorten scheitern.
Nun denken wir, wenigstens keine LNG Terminals im Prorer Wiek, 3…4 Meilen vor Binz und Sellin. Aber man kann gar nicht so dumm denken, wie es kommt. Die Herrscher im Lande lassen eine Reede für LNG Tanker einrichten, mitten im Prorer Wiek und es gibt nun ein Befahrens Verbot für die Sportbootschifffahrt für die Reede, sofern sich dort LNG Dampfer vor Anker gelegt haben. Und das ist jetzt fast ständig.
Im Mai werden von der Wasserschutzpolizei schon die ersten Tickets an Segler verteilt. Die Strafe für die Wahl des direkten Weges für Segler vom Großen Perd nach Saßnitz für diese Ordnungswiedrigkeit soll zwischen 450 und 150 € liegen. Also wir zahlen Steuern, wir bezahlen höhere Preise für Gas – denn es kommt ja aus Amerika und wir füttern das Staatssäckel dann noch mit dem Ordnungsgeld, falls wir dem Gaslieferanten zu nahekommen.
Und auch auf dem Greifswalder Bodden darf man sich den LNG Tankern nicht nähern, wenn sie ihre Fracht vom Leichtern im Prorer Wiek nach Lubmin zum Regasifizierungsschiff bringen.
Als Segler macht mich das schon an. Unsere Natur wird für das Volk immer mehr eingeschränkt. Jetzt das Prorer Wiek und der Bodden vor Lubmin, wegen dem LNG. Zuvor war es der kleine Hafen der Insel Ruden, da waren es die Vogelschützer. Und ich schreibe hier nicht über die riesigen gesperrten Gebiete in der Mittleren Ostsee wegen der Offshore Windparks.