Lasø im Kattegat, 35 Meilen bis Schweden, 20 Meilen bis zum Dänischen Festland. Die Insel ist bekannt für sein Salz, schon seit dem Mittelalter. Nicht alle wissen das, aber wir schon, denn wir sind das vierte Mal hier.
Es gibt verschiedene Arten Salz zu gewinnen, wie in Halle und Bad Dürrenberg, salzhaltiges Grundwasser hochpumpen und in Salinen über Holzzweigen herablaufen lassen. Oder Seetang aus dem Meerwasser sammeln, anhäufen, trocknen lassen und abbrennen. Die Asche dann mit Wasser lösen und das Salz abschöpfen – Das wird auch schwarzes Salz genannt. Oder wie auf Lasø, Im Winter wird bei Sturm das Flache Marschgebiet mit Meerwasser überflutet. Das Wasser wird als flaches Grundwasser gespeichert, Lehmschichten verhindert das tiefere Versickern. Die Salzsiederei pumpt das Wasser hoch und lässt es dann in großen Pfannen über Holzfeuer auskristallisieren.
Viele Jahre, seit dem Mittelalter wurde das so gemacht. Dabei würde zur Gewinnung des Feuerholzes und für Salinen die Insel fast gänzlich gerodet. 1652 wurde dann die Salzsyderi verboten. Dann war erst mal Schluss.
Erst im 20 Jahrhundert hat man wieder begonnen. Die Insel wurde wieder aufgeforstet. Und die Salzsiederei konnte wiederbeginnen.
Das Salz ist lecker. Es gibt einige verschiedene Sorten, ohne Gewürz- und mit Gewürzen und Kräutern, für Fisch und Fleisch…
Ich sehe gerade, ich habe schon mal über die Siederei geschrieben, hänge ich an.
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