Bei unserer Einfahrt mit dem Segelboot sind wir von Norden kommend zwischen Fort George und dem Leuchtturm Fortrose durch eine Meerenge gefahren und haben uns angesagt, das Fort George müssten wir besuchen! Es sieht so gut erhalten aus, impossant!
Und so machen wir das an unserem zweiten Tag in Inverness. In der Tourist Information erkundigen wir uns und wir bekommen die Buslinie und die Abfahrtzeiten nach Ardersier, ganz in der Nähe des Fort George, benannt. Von Artersier müssen wir dann 3 km zu Fuß bis zum Fort.
Und so machen wir das, 12:20 Uhr sitzen wir im Bus. Wir haben für 22 Pound ein Gruppenticket für den ganzen Tag gelöst. 13:30 Uhr wandern wir bereits am Strand Richtung Fort George.
Das Fort George ist eine Festung aus dem 18. Jahrhundert. Das Fort wurde auf einer Landzunge am Moray Firth gebaut. Das Fort ist nahezu unverändert erhalten. Es dient einerseits als Museum und andererseits beherbergt es ein Bataillon der Schottisch Highlanders der Britischen Armee.
Das Fort wurde erbaut um Schottland nach dem Jacobiten Aufstand 1745/46 zu befrieden. Die große Schlacht zwischen den Jacobiten und der Britischen regulären Armee beendete die Selbstständigkeit Schottlands.
Und noch etwas lernen wir: das jetzige Fort George ersetzt ein zerstörtes Fort gleichen Namens, welches sich direkt in Inverness befand. Der Gouverneur hatte darum gebeten, das neue Fort außerhalb Inverness zu bauen. Der Bau begann mit 1000 Soldaten im Jahre 1748 und wurde 1769 fertiggestellt. 200.000 Pound hat das damals gekostet. Das wären heute 1 Mrd Pound.
Das Fort hat 1.600 Man Infanterie Besatzung. Es gab ein Magazin mit 2.500 Fässern Schießpulver. Das Fort verfügt über eine Kirche und hatte eine Brauerei und Geschäfte.
Es gibt riesige Exerzierplätze und die Befestigungswälle Rundherum messen eine Meile.
Im Inneren sehen wir gepflegte Rasenflächen, Wege und Straßen. Über dem Eingang weht der Union Jack. Was wir nicht verstehen ist, dass über einem anderen Tor eine Regenbogenfahne mit dem Fragwürdigen Dreieck drin, weht. Aber offenbar sind auch die Britten diesem Satanismus verfallen.
Ursprünglich beherbergte das Fort The Seaforth-, The Cameron- und The Gordon- Highlanders. Heute ist hier Das Royal Regiment of Scotland: The Black Watch beherbergt. Und wir sehen Soldaten dieses Regimentes.
Und wir lernen bei Besuch der Ausstellung, dass hier vor dem Fort die Landung für den D-Day 1944 geübt wurde. Die Ausstellung in den alten Gebäuden des Forts berichtet ausführlich über die Kriege, die die Britten in Übersee geführt haben und an denen Schottische Truppen der hier stationierten Bataillone beteiligt waren. Eigentlich alles Illegale Kriege, bis auf die Beteiligung am 2. Weltkrieg. Hier ist jedem Soldaten, Offizier und Kommandeur ein Denkmal gesetzt. Es sind die Auszeichnungen und Orden dieser Soldaten in Vitrinen trappiert. Wir sehen Beutewaffen und Andenken der Soldaten. Die Namen der Teilnehmer an Spezialunternehmungen und Kolonialfeldzügen sind aufgelistet. Die Schotten bzw. die Britten scheinen stolz auf ihre Vergangenheit zu sein, selbst wenn vieles illegale Eroberungs- und Angriffskriege waren. Unvorstellbar für uns als demütige Deutsche! Deutschland hat sein Selbstbewusstsein mit dem Letzten Krieg beim Pförtner abgegeben.
Hallo Steffen, ich schaue immer wieder gerne bei dir auf dieser Seite vorbei. Heute Abend musste ich wieder an dich denken – Frankreich hat gewählt… Wie du schon vor ca. 30 Jahren gesagt hast: das letzte sozialistische Land in Europa bzw. in deinem unvergleichlichen Russisch: der Sozialismus ist aus Europa verschwunden, lebt aber in Frankreich weiter Alles Gute für dich und Monika und viele Grüße aus Berlin, Mike Stein
Moin mike, freue mich, dass du dich gemeldet hast. Habe immer mal an dich und die Vergangenheit gedacht. Hatte schon gedacht, dass der Kontakt ganz abgebrochen ist. Umsomehr freue ich mich. Hoffe, dass wir uns in persona mal wiedersehen.
Im herbst bin ichg wieder in Deutschland. Dann lass uns mal kontakten.
Steffen
Moin Mike,
Nochmal ich, sende mir doch bitte deine Tel. Nr und e-mail adresse auf meine steffen.breuer@icloud.com
Habe leider keine kontaktdaten mehr von dir.
Steffen