Haapasaari, Grenzkontrollstation und alte Zollstation der Finnen
Ich komme zurück aus Russland und lege an der Kontrollstation, 60°17‘159 N, 027°12‘192 O.
Geöffnet von 8:00 Uhr bis 22:00 Uhr. Ich war exakt 8:00 Uhr da. Lest das nochmal im Logbuch nach.
Mir ist wichtiger über diese einsame aber bewohnte Insel zu berichten. Der finnische Grenzer empfiehlt mir die Insel abzulaufen.
Die Insel Haapasaari ist Grenz und Zollstation der Finnen seit ewiger Zeit.
Die Insel war Staatseigentum bis 1640 und war registriert schon im 16. Jahrhundert als eine Tax-Free Zone. Die Insel ist dann in Eigentum von Privatpersonen übergegangen: Gustav Horn, Herman Wrangel, Carl Bruun, Carolina Indrenius.
Später ist die Insel von Lotsen übernommen worden
Ich gehe los, erst am Gemeindehaus vorbei. Es gibt keine Autos. Nur einen Fußweg, der im Wesentlichen die Oberfläche der Schären nutzt.
Ich komme vorbei an den Bunkern. Es sind Artilleriestellungen aus dem Krieg 1939- 44. Damals ist die Sowjetarmee hier über das Eis, die gefrorene Ostsee angerückt, auch mit Panzern.
Weiter geht’s am Dorfladen vorbei. Ich folge einen Weg rund um eine Bucht, die als Anleger für die Motorboote der Einheimischen liegt. Ich komme vorbei an einem Haus vor den gepflegten Apfelbäumen stehen… dicht behangen.
Auf der anderen Seite der Bucht, dann die Kirche. Die Holzkirche ist seit 1858 in Betrieb und hat ein Gebetshaus aus dem 18. Jahrhundert ersetzt.
Mehr gibt’s nicht zu berichten. Idyllisch, schön.
Ich gehe zurück zum Schiff.
Glaube, so eine Tour kannst’e nur machen, wenn du so ein trilingualer Krösus bist, wie du !!
Ansonsten : “ Arschkarte und Abzocke“, oder ???
Ich glaube man kommt auch mit Schulenglisch und Schulrussisch zurrecht. Mich hat keiner abgezockt und die Menschen die ich kennengelerrnt habe waren fair. Auserdem gibt es Hände und Füße.
Da fällt mir ein Witz ein:
Im zweiten Weltkrieg gab es kein Fleisch mehr. Der Metzger mußte seinen Gesllen entlassen. Der Geselle hatte ein bischen Angst. Er hatte immer ein paar Knochen für seinen Hund mitgehen lassen. Denoch fragt der Geselle den Metzger: Schreiben sie mir bitte eine gute Beurteilung damit ich eine Referenz für eienen neuen Arbeitgeber habe. Der Metzger Schreibt darauf in der Beurteilung : Der Geselle war ehrlich bis auf die Knochen…