Die Pommern, ein Museumsschiff in Mariehamn.
Was macht eine Viermastbark mit Namen „Pommern“ in Mariehamn auf den Alands?
Dieser Lastensegler liegt als Museumsschiff in Mariehamn. Ein Stahlschiff, gebaut 1903 auf einer Werft in Glasgow, Schottland. Sie war gebaut worden als Lastensegler im Auftrage der Reederei Wenke & Schöne in Hamburg. 1906 ist sie zweimal verkauft worden. Am Ende an eine Reederei Laeisz in Hamburg. Die nannten das Schiff um in „Pommern“.
Lastensegler waren damals für den Transport nach Südamerika wichtig. Zurück brachten die Schiffe Salpeter aus Chile nach Deutschland. Das war wichtig, weil es noch keinen Kunstdünger gab.
Nach dem ersten Weltkrieg wurde die Deutsche Handelsflotte unter den Siegern aufgeteilt. Das Schiff ging an Griechenland als Kriegsentschädigung, aber die Griechen wollten das Schiff nicht. Der Aländische Reeder Gustav Erikson hat es gekauft und es dann unter Finnischer Flagge gesegelt.
1939 machte das Schiff seine letzte Reise unter Finnischer Flagge von Hull nach Mariehamn. Dann brach der 2 Weltkrieg aus.
Das Schiff lag dann eine Weile noch in Stockholm als Speicher. Nach dem Frieden zwischen der Sowjetunion und Finnland kam das Schiff zurück nach Mariehamn. Jetzt war es alt und keiner wollte es kaufen. Der Reder Erikson hat es der Stadt Mariehamn geschenkt.
So Jetzt wisst ihr wie ein Deutsches Schiff auf die Alands kam.