Voriges Jahr war ich auf meiner großen Segeltour in Mariehamn. Da wurde der Lastsegler „Pommern“ gerade restauriert und ich konnte das Schiff nicht besichtigen. Ich hatte berichtet wie ein Schiff mit dem Namen „Pommern“ nach Mariehamn auf die Ålands kam und finnisch wurde.
Dieses Jahr nun, am 23. und 24. Juli bin ich diesmal mit Moni wieder in Mariehamn. Die „Pommern ist verholt vor das Marinemuseum. Das frisch restaurierte Schiff gehört zum Marinemuseum und man kann das Wether Deck über eine Brücke erreichen. Von hier aus, etwa Schiffsmitte beginnt unsere Besichtigung. Wir gehen runter ins Cargo Hold, den Laderaum. Hier geht eine interessante Video Show ab. Zeigt, untermalt mit Meeresrauschen und Sturmtönen die Reiserouten der „Pommern“.
Auf dem Tween Deck sieht man den Unterschied zwischen Kapitänskabine, Offizierskabinen und Manschaftsunterbringung. Wir schauen in die Kombüse und die Werkstätten. Über das Wether Deck erreichen wir den Steuerstand mit dem riesigen Steuerrad und der Rudermaschine dahinter.
Imposant und super instandgesetzt.
Damit bin ich beim Titel meiner Geschichte. Die Stadt Stralsund hat die „Gorch Fock“ (I) übernommen und wenigstens außen überholen lassen. Sie liegt im Hafen von Stralsund vertäut und erzählt Geschichte. Als Museum wird sie von einem Verein betrieben. Vergleicht man den Zustand der „Pommern“ und der „Gorch FocK“ als Museum, dann sieht es schlimm aus um die „Gorch Fock“.
Da frage ich mich warum die Stadt Stralsund bei den vielen Touristen und einer Werft in der unmittelbaren Nachbarschaft die „Gorch Fock“ nicht als schmuckes Museum herrichtet. Was wird mit den Steuereinnahmen aus dem Tourismus?
Was machen die Stadtväter. Bauen sie nur teure Metalkonstruktionen (300 k€) um den Angelauswurf auf dem Rügendamm zu erschweren und dann die Attraktion Stralsunds, das Heringsangeln vom Rügendamm zu verbieten. Ein Schildbürgerstreich wie die Renovierung des Seegelschulschiffes der Bundesmarine, „Gorch Fock 2“.