Från befäst stad till sommaridyll – Von der Festungsstadt zum Sommeridyll

Schweden war viele Jahre der Erzfeind des Dänischen Reiches. Der König Christian der IV von Dänemark ließ die Festungsstadt Kristianopel an der damaligen Grenze zu Schweden errichten. Die Festungsstadt wurde nach Bauplänen errichtet die typisch für die Zeit der Renaisance waren. Es war Skandinaviens erste Renaissance – Stadt.

Später als schmerzvoller Mittsommer, so steht es beschrieben. Die Stadt Avaskär nördlich von Kristianopel ist bekannt seit dem 14. Jahrhundert. Im 16. Jahrhundert wurde Avaskär vielfach geplündert und die Einwohner flohen in die neugegründete Festungsstadt Kristianopel. Von dem damaligen Avaskär ist nur noch eine kleine Kapelle erhalten, die an der Stelle der früheren Kirche steht.

Im Mittsommer 1611 wurde dann Kristianopel von schwedischen Truppen geplündert und in Brand gesteckt. Die schwedischen Truppen standen unter dem Kommando eines 16-jährigen, dem Kronprinzen Gustavus Adolphus. Die Stadt wurde wiederaufgebaut und infolge des Dänisch –Schwedischen Friedensvertrages ging sie an Schweden.

1676 griffen dann die Dänen an und holten sich Kristianopel zurück. Prompt belagerten die Schweden Kristianopel und die Dänen kapitulierten. Im nächsten Jahr entschieden die Schwedendie Festungsstadt vollständig zu schleifen. Heute stehen nur noch die Festungsmauern, zumindest teilweise. Innerhalb liegt der kleine Ort Kristianopel. Schöne Häuschen und meist schöne Rosenbüsche davor. Auf der Südseite ein idyllischer Campingplatz, eingegrenzt in die restaurierten Festungsmauern. Für Caravan und Wohnmobilfreunde eine Augenweide. Hinter dem Campingplatz ein schöner Badestrand und ein Steg ins tiefe Wasser. Eine Sommeridylle eben.